Installation aus Borosilikatglas

Installationseinheiten aus reinem Borosilikatglas bringen ganz neue Möglichkeiten in Ihr Aquarium.

Sie sind erhältlich in den Standardgrößen 12/16 mm und 16/22 mm.

Gläserne Filterein- und ausläufe und CO2-Diffusoren aus Glas sind stilvolle Elemente, mit denen man ein Aquascape oder Pflanzenaquarium auf ästhetische Weise nochmals verschönern kann.

Das Material macht die Aquarientechnik nahezu unsichtbar, allerdings sollte Glasware im Aquarium auch gepflegt werden:

1. Glasware vom Schlauch trennen

Sowohl Lily Pipes aus Glas als auch gläsernes CO2-Zubehör wie Diffusoren oder Blasenzähler sollten aus Dichtigkeitsgründen eine möglichst stabile Verbindung mit den Schläuchen eingehen. Aus diesem Grund sind die Anschlussrohre der Glas-Produkte in der Regel etwas größer dimensioniert als der Durchmesser des anzuschließenden Schlauches. Leider erschwert dies nicht nur die Verbindung der Glasware mit dem Schlauch etwas, sondern auch die Demontage. Oft gehen beim Auseinanderbauen Sachen zu Bruch, vor allem, wenn rohe Gewalt angewendet wird.

Zur einfacheren Schlauchabnahme gibt es jedoch einen simplen Trick: Durch Wärme kann man zum Beispiel einen Filterschlauch wieder weicher und biegsamer bekommen und ihn so leichter wieder von einem gläsernen Rohr abziehen.

Hinweis:

Sie können den Schlauch auch durch ein Tuch, das vorher mit heißem Wasser durchtränkt wurde erwärmen. Andere Möglichkeiten sind ein warmes Wasserbad der Anschlussstelle oder kurzzeitiges Erwärmen mit einem Fön.

2. Reinigung mit einer Schlauchbürste

Vor allem Filterein- und auslässe aus Glas neigen bei längerer Standzeit zur Verschmutzung. Ist der Schlauch nun erfolgreich getrennt, kannst du gerade Strecken gut mit einer passenden Schlauchbürste vom groben Schmutz befreien. Bitte achte auf den passenden Schlauchdurchmesser Die Bürste sollte möglichst einen kurzen Kopf haben. Bei kurvigen Glasstücken kommt es mit Schlauchbürsten u.U. zu Problemen, wie z.B. Glasbruchgefahr bei Gewalteinwirkung, außerdem ist es mitunter nicht möglich alle Beläge (wie zum Beispiel harte Punktalgen) zu entfernen. Für diese Fälle empfiehlt sich eher eine Reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Siehe Abschnitt 3. .

3. Glasinstallation in Chlorbleiche einlegen

Mit einer Chlorbleiche lassen sich neben Lily Pipes auch andere Glasteile, wie CO2-Diffusoren, sehr gut reinigen. In einem Gefäß passender Größe wird ein Bad aus einem Gemisch von Wasser und Chlorbleiche im Verhältnis 1:1 vorbereitet. Hierzu kann handelsübliche Chlorbleiche aus dem Drogeriebedarf verwendet werden. 

Hinweis: 

Bitte unbedingt die Sicherheitshinweise des jeweiligen Produktes beachten! Direkten Kontakt mit der Reinigungsflüssigkeit vermeiden! Wir empfehlen den Gebrauch einer Pinzette oder die Verwendung von Handschuhen. Der Raum sollte während und kurz nach der Nutzung gut durchlüftet sein.

Vor dem Einlegen in die Reinigungsflüssigkeit bitte sämtliche Saugnäpfe und Schläuche von der Glasware entfernen. Anschließend die verschmutzen Glasteile in die Flüssigkeit legen. Je nach Verschmutzungsgrad kann es 1 bis 2 Tage dauern, bis der Reinigungseffekt sichtbar wird. Bei stärkerer Verschmutzung u.U. den Anteil der Chlorbleiche in der Reinigungsflüssigkeit erhöhen.

Nach der Reinigung die Glasinstallation dem Bad entnehmen und gründlich unter fließendem Wasser abspülen. Willst Du auf Nummer sicher gehen, lege die nun sauberen Teile in ein weiteres Bad nur mit Wasser und füge noch etwas Wasseraufbereiter hinzu, der letzte Chlorreste entfernt. Anschließend ist die Glasware wieder einsatzbereit für dein Aquarium.

Noch eine abschließende Frage, die wir gern beantworten möchten:

Was ist Borosilikatglas eigentlich?

Borosilikatglas, ist ein sehr chemikalien- und temperaturbeständiges Glas, das vor allem für Glasgeräte im Labor, der chemischen Verfahrenstechnik und im Haushalt eingesetzt wird.

Die gute chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, vielen Chemikalien und pharmazeutischen Produkten (hydrolytische Klasse 1) erklärt sich durch den Bor-Gehalt des Glases.

Aufgrund des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten ist es unempflindlich gegen plötzliche Temperaturschwankungen.